Einführung in die bedingte Formatierung in Tableau

Während der Analyse stoßen wir häufig auf Situationen, in denen eine schnelle Klassifizierung erforderlich ist. Die Klassifizierung hilft dabei, wichtige Unterschiede zu verstehen, anhand derer entscheidende Entscheidungen im Problemkontext getroffen werden können. Unter den Methoden zur schnellen Klassifizierung von Daten ist die bedingte Formatierung eine der am häufigsten verwendeten Methoden. Wie der Name schon sagt, bedeutet dies im Wesentlichen, Datenwerte basierend auf bestimmten Bedingungen zu formatieren. Die Farbcodierung ist der wichtigste Bestandteil dieses Datenanalysetools. Tableau ermöglicht es durch seine vielseitigen Funktionen zur bedingten Formatierung, das Konzept auch auf Diagramme anzuwenden, die Visualisierungen sehr interaktiv und kommunikativ machen.

Durchführen einer bedingten Formatierung in Tableau

Im Folgenden erfahren Sie anhand von drei Arten von Abbildungen, wie Sie schrittweise eine bedingte Formatierung in Tableau durchführen:

Abbildung 1

Für die erste Demonstration verwenden wir Verteilungsvolumendaten, die das von verteilten Einheiten verteilte Volumen enthalten. Wichtige Dimensionen sind hier Region und Verteilungseinheit, und das Verteilungsvolumen ist ein Maß. Unser Ziel ist es, die Verteilungseinheiten nach dem Verteilungsvolumen zu klassifizieren. Wir werden sie in sehr hohe, hohe, moderate und niedrige Volumenverteilungseinheiten einteilen. Wie werden wir das machen, mal sehen:

Schritt 1: Um die Datenquelle zu laden, klicken Sie im Menü Daten auf Neue Datenquelle. Alternativ klicken Sie auf „Mit Daten verbinden“.

Schritt 2: Wählen Sie nun im Bereich „Verbinden“ den erforderlichen Datenquellentyp aus. In diesem Fall handelt es sich um "Microsoft Excel". Laden Sie dann die Daten.

Schritt 3: Die geladenen Daten werden auf der Registerkarte "Datenquelle" angezeigt (siehe Abbildung unten).

Schritt 4: Wenn Sie zur Registerkarte Blatt wechseln, sehen Sie die Abmessungen und das Maß, die im Datensatz vorhanden sind. Sie sind in den jeweiligen Abschnitten vorhanden.

Schritt 5: Ziehen Sie zunächst die Dimension "Verteilungseinheit" in den Bereich "Zeilen" und messen Sie das Verteilungsvolumen in den Bereich "Spalten". Ein horizontales Balkendiagramm wird wie unten gezeigt generiert. Wenn der Standard-Diagrammtyp unterschiedlich ist, wählen Sie ein Balkendiagramm in "Show Me".

Schritt 6: Sortieren Sie das Ergebnis in absteigender Reihenfolge, indem Sie auf das Sortiersymbol klicken (siehe Abbildung unten).

Schritt 7: Als Nächstes erstellen wir drei Parameter, die wir verwenden, um unseren Zweck zu erfüllen. Die Parameter helfen im Wesentlichen bei der Kategorisierung von Verteilungseinheiten basierend auf den Verteilungsvolumina. Um den ersten Parameter zu erstellen, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine beliebige Stelle in der Leerstelle im Datenbereich und klicken Sie auf "Parameter erstellen …" (siehe Abbildung unten).

Schritt 8: Befolgen Sie die obigen Anweisungen, um das Dialogfeld „Create Parameter“ (Parameter erstellen) wie unten gezeigt aufzurufen.

Schritt 9: Nehmen Sie die folgenden Änderungen im Dialogfeld "Parameter erstellen" vor. Ändern Sie den Namen in „Threshold_1“, behalten Sie den Datentyp „Float“ bei und setzen Sie den aktuellen Wert auf 100.000, wobei das Anzeigeformat als Automatisch und die zulässigen Werte als Alle ausgewählt sind. Klicken Sie abschließend auf OK, um den Parameter zu erstellen. Dies ist wie unten gezeigt.

Schritt 10: Erstellen Sie auf ähnliche Weise den zweiten Parameter mit dem Namen „Threshold_2“, wobei der aktuelle Wert auf 50.000 festgelegt ist und andere Details wie unten gezeigt festgelegt sind.

Schritt 11: Erstellen Sie abschließend den dritten Parameter. Nennen Sie es "Threshold_3". Stellen Sie den aktuellen Wert für diesen Parameter auf 25.000 ein, und stellen Sie andere Details wie unten gezeigt ein.

Schritt 12: Die drei Parameter, die wir erstellt haben, können Sie dem folgenden Screenshot entnehmen. Jetzt werden wir sie angemessen einsetzen, um unser Ziel zu erreichen.

Schritt 13: Die von uns erstellten Parameter erfüllen nur dann unseren Zweck, wenn sie in einem berechneten Feld verwendet werden, um die Verteilungseinheiten basierend auf dem Verteilungsvolumen korrekt zu kategorisieren. Als nächstes erstellen wir ein berechnetes Feld. Klicken Sie dazu mit der rechten Maustaste auf eine beliebige Stelle in der Leerstelle im Datenbereich und klicken Sie auf "Berechnetes Feld erstellen …".

Schritt 14: Das von uns erstellte Feld sieht wie folgt aus. Wir nannten es "DU-Klassifikation". Der wichtigste Punkt waren die drei Parameter, die wir zuvor im berechneten Feld erstellt haben. Was der Code tut, ist, dass, wenn für eine Verteilungseinheit ein Wert größer als der Schwellenwert_1, dh 100.000, ist, er als "DU mit sehr hohem Volumen" klassifiziert wird. Ebenso werden die anderen Klassifizierungen durchgeführt.

Hinweis: Wir haben die Werte im Feld nicht hart codiert, da wir durch die Hartcodierung möglicherweise nicht mit den kontextbasierten Änderungen umgehen können. Wenn uns Parameter zur Verfügung stehen, werden sich die Werte der Parameter im berechneten Feld entsprechend widerspiegeln, wenn sich der Kontext ändert. Wenn wir beispielsweise Verteilungseinheiten mit einem Verteilungsvolumen von mehr als 200.000 als DU mit sehr hohem Volumen kategorisieren möchten, ändern wir nur den aktuellen Wert für Schwellenwert_1 von 100.000 auf 200.000, ohne den Wert im Code im berechneten Feld tatsächlich zu ändern.

Schritt 15: Wie im folgenden Screenshot zu sehen ist, wird unter Measures das berechnete Feld „DU Classification“ angezeigt.

Schritt 16: Ziehen Sie einfach das berechnete Feld „DU-Klassifizierung“ über Farbe in Marken. Wie Sie im folgenden Screenshot sehen können, werden die Verteilungseinheiten anhand ihres Volumenbeitrags in vier verschiedene Kategorien eingeteilt. Die Kategorien sind auf der rechten Seite des Screenshots zu sehen.

Schritt 17: Schauen wir uns die Visualisierung genauer an. Außerdem ändern wir die Reihenfolge der Kategorien in der Legende. Dazu ziehen Sie einfach eine Kategorie mit der Maus nach oben oder unten. In der Legende scheinen die Kategorien in der richtigen Reihenfolge zu sein.

Schritt 18: Zu guter Letzt können wir die Farbe einer Kategorie ändern. Klicken Sie dazu einfach in der Markierungskarte auf Farbe und dann auf „Farben bearbeiten“, um die erforderlichen Farbauswahlen zu treffen.

Abbildung 2

In dieser Abbildung führen wir eine Bedingungsformatierung des Typs von Microsoft Excel durch. In Microsoft Excel haben wir eine einsatzbereite Option, die die Hintergrundfarbe der Zellen basierend auf den Werten formatiert. Hier ändert sich der Grad der Farbe in Abhängigkeit von der Größe des Wertes. In Tableau wird es jedoch schwierig, insbesondere wenn wir beabsichtigen, eine solche bedingte Formatierung in unserer Analyse zu verwenden. Um das Ziel zu erreichen, werden wir leicht von der Strecke abweichen. Mal sehen, wie wir das in Tableau machen können.

Schritt 1: Unsere Daten für diese Demonstration enthalten Gewinn- und Verkaufszahlen für zwanzig große indische Städte. Die Daten wurden in Tableau geladen. Wenn Sie zur Registerkarte "Tabelle" wechseln, sehen Sie in den entsprechenden Abschnitten die einzige Dimension "Stadt" und die beiden Kennzahlen "Gewinn" und "Umsatz".

Schritt 2: Ziehen Sie die Dimension "Stadt" wie unten gezeigt in den Bereich "Zeilen".

Schritt 3: Im nächsten Schritt erstellen Sie ein berechnetes Feld. Dies ist wie unten gezeigt.

Schritt 4: Erstellen Sie das berechnete Feld mit dem Namen 1.0 und schreiben Sie 1.0 in den Codeabschnitt. Nach der Erstellung wird dieses Feld im Bereich "Kennzahlen" angezeigt, wie im folgenden Screenshot gezeigt.

Schritt 5: Ziehen Sie das berechnete Feld 1.0 zweimal nacheinander in den Bereich Spalten. Ändern Sie den Typ von 1, 0 in AVG (Durchschnitt). Gehen Sie dazu in das Dropdown-Menü des Feldes und klicken Sie auf Average in Measure.

Schritt 6: Klicken Sie im Dropdown-Menü des zweiten 1.0-Takts auf „Dual Axis“. Dies ist wie im folgenden Screenshot gezeigt.

Schritt 7: Wir werden nun die obere und untere Achse modifizieren. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf die obere Achse, und klicken Sie auf den Beitrag "Achse bearbeiten". Daraufhin wird ein Dialogfeld angezeigt, wie im folgenden Screenshot dargestellt.

Schritt 8: Die Standardauswahl und -werte im Dialogfeld Achse bearbeiten sind wie im folgenden Screenshot dargestellt.

Schritt 9: Stellen Sie sicher, dass die Änderungen im Abschnitt "Allgemein" des Dialogfelds "Achse bearbeiten" wie unten gezeigt vorgenommen werden.

Schritt 10: Wählen Sie nun im Abschnitt "Teilstriche" des Dialogfelds "Keine" für Hauptteilstriche und Nebenteilstriche aus.

Schritt 11: Nehmen Sie auch für die untere Achse Änderungen sowohl im Abschnitt "Allgemein" als auch im Abschnitt "Teilstriche" vor, ähnlich denjenigen, die auf der oberen Achse ausgeführt wurden, mit der Ausnahme, dass der Titel im Abschnitt "Allgemein" leer bleibt, wie unten gezeigt.

Schritt 12: Durch Ausführen der obigen Schritte erhalten wir die folgende Visualisierung. Beachten Sie, dass die blauen Balken halb so groß sind wie die Zelle, da im Abschnitt „Allgemein“ des Dialogfelds „Achse bearbeiten“ im Feld „Festes Ende“ der Wert 2 und im Feld „1, 0“ der Wert 1 angezeigt wird.

Schritt 13: Um Balken in voller Größe zu erhalten, doppelklicken Sie auf die Tablette des ersten 1.0-Takts und addieren Sie einfach 1 wie unten gezeigt.

Schritt 14: Mit den obigen Schritten erhalten wir In-Cell-Leisten in voller Größe, wie im folgenden Screenshot zu sehen ist.

Schritt 15: Ziehen Sie nun für das erste 1.0-Feld in der Markenkarte Profit über Color. Auf diese Weise erhalten Sie verschiedenfarbige Balken. Bitte beachten Sie, dass die verschiedenen farbigen Balken auf unterschiedliche Werte des Profit-Maßes zurückzuführen sind.

Schritt 16: Ziehen Sie nun in der zweiten 1.0-Kennzahl Profit über die Karte Text in Marks. Dadurch werden Werte in den Zellen angezeigt, wie unten zu sehen ist.

Schritt 17: Im obigen Screenshot sehen wir, dass die Farben nicht die gesamte Zelle ausgefüllt haben. Um eine Farbe mit voller Zellenfüllung zu erhalten, wählen Sie die höchste Größe aus, indem Sie den Größenregler für das erste 1, 0-Feld nach rechts ziehen. Dies ist unten dargestellt. Und wie wir sehen können, sind die Zellen jetzt vollständig mit Farben gefüllt.

Schritt 18: Wenn die Helligkeit der Hintergrundfarben sehr hoch ist, ändern wir sie, um sie zu reduzieren, indem wir die Deckkraft je nach Anforderung über den Schieberegler Deckkraft im Abschnitt Farbe anpassen. In diesem Fall haben wir die Deckkraft auf 90% gehalten. In ähnlicher Weise können wir die Deckkraft für Textwerte über die Einstellungen im zweiten 1.0-Takt anpassen. Die Deckkraft für Textwerte sollte jedoch auf 100% gehalten werden, damit sie deutlich über den Hintergrundfarben angezeigt werden. Beachten Sie, dass in der folgenden Visualisierung negative Werte deutlich von positiven Werten unterschieden werden. Negative Werte werden durch Orange angezeigt, positive durch Blau. Darüber hinaus ändert sich basierend auf dem Wert der Helligkeitsgrad für die Farbe.

Schritt 19: Die obigen Schritte wurden für die Gewinnmessung durchgeführt. Wir haben eine weitere wichtige Kennzahl im Datensatz, nämlich Sales. Auch für Measure Sales wollen wir eine ähnliche Analyse durchführen. Wiederholen Sie einfach die obigen Schritte. Ändern Sie schließlich die Farbe für Verkäufe in Grün, wie unten gezeigt, oder wählen Sie eine geeignete Farbe aus.

Schritt 20: Nun sieht die Analyse, die wir mit der bedingten Formatierung durchgeführt haben, so aus, wie im folgenden Screenshot gezeigt. Auf der rechten Seite sehen wir die zugewiesene Farbe basierend auf dem Bereich der Gewinn- und Verkaufswerte. Diese werteabhängige farbbasierte Formatierung, die entscheidende Einblicke in Daten bietet, gibt dem Konzept den Namen.

Schritt 21: Der folgende Screenshot gibt uns einen genaueren Einblick in die Analyse, die wir mit der bedingten Formatierung durchgeführt haben.

Abbildung 3

Für diese Abbildung verwenden wir den in der ersten Abbildung verwendeten Datensatz. Hier werden die fünf wichtigsten und fünf wichtigsten Städte hervorgehoben. Gehen wir zu Tableau:

Schritt 1: Wir haben die Daten mit Abmessungen und Maßen geladen, wie im folgenden Screenshot gezeigt.

Schritt 2: Ziehen Sie die Maßverteilungseinheit in den Zeilenbereich und messen Sie das Verteilungsvolumen über dem Text in der Markierungskarte, wie im folgenden Screenshot gezeigt.

Schritt 3: Sortieren Sie das Ergebnis in absteigender Reihenfolge, damit die Städte in der höchsten bis zur niedrigsten Reihenfolge des Verteilungsvolumens angezeigt werden. Dies ist wie unten gezeigt.

Schritt 4: Erstellen Sie als Nächstes ein berechnetes Feld. Die Schritte zum Erstellen eines berechneten Felds wurden in den vorhergehenden Abschnitten behandelt. Wir möchten die oberen fünf und unteren fünf Verteilungseinheiten hervorheben, also benennen Sie das berechnete Feld als "Top 5 & Bottom 5". Im Codeabschnitt verwenden wir die Funktionen INDEX () UND LAST (). Die Funktion INDEX () gibt den Index der aktuellen Zeile zurück, während LAST () die Anzahl der Zeilen von der aktuellen bis zur letzten Zeile zurückgibt. INDEX () startet die Berechnung bei 1, während LAST () bei 0 beginnt. Die beiden Funktionen wurden wie im folgenden Screenshot gezeigt verwendet.

Schritt 5: Das neu erstellte berechnete Feld wird als Maß angezeigt (siehe Abbildung unten).

Schritt 6: Ziehen Sie nun das neu erstellte berechnete Feld "Top 5 & Bottom 5" über die Farbe in der Markierungskarte, und Sie sehen, dass die oberen und unteren 5 Bereiche rot hervorgehoben sind. Die Kategorien werden als False- und True-Werte angezeigt, wie auf der rechten Seite des Bildschirms zu sehen ist.

Fazit

Mit verschiedenen Abbildungen haben wir versucht, tiefer in das Konzept der bedingten Formatierung in Tableau einzusteigen. Da es sich jedoch um ein sehr interaktives Visualisierungstool handelt, können mehrere Möglichkeiten entdeckt werden, die die Verwendung der vom Tool bereitgestellten Funktionen erfordern. Tableau erleichtert somit das Anwenden einer bedingten Formatierung auf Visualisierungen, ohne sie auf einen festgelegten Weg zu beschränken.

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Dies ist eine Anleitung zur bedingten Formatierung in Tableau. Hier wird ein schrittweiser Ansatz zum Ausführen der bedingten Formatierung in Tableau anhand von drei Arten von Abbildungen erläutert. Sie können auch unsere anderen verwandten Artikel durchgehen, um mehr zu erfahren.

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