Was ist Hypervisor?

Der Hypervisor, auch als Virtual Machine Monitor bezeichnet, ist eine Software oder Hardware, die Virtual Machine erstellt und ausführt. Eine Hostmaschine ist ein Computer, auf dem ein Hypervisor eine oder mehrere virtuelle Maschinen ausführt. Eine virtuelle Maschine wird auch als Gastmaschine bezeichnet. Mit Hypervisor kann ein Host-Computer mehrere Gast-VMs unterstützen, indem er Ressourcen wie den Arbeitsspeicher gemeinsam nutzt.

Es gibt hauptsächlich zwei Arten von Hypervisoren. Sie sind

  1. Hypervisor Typ 1 oder „Bare Metal“
  2. Hypervisor Typ 2 oder "Gehostet"

Typ 1 wird direkt auf der Hardware des Hosts ausgeführt, Typ 2 wird als Softwareschicht auf einem Betriebssystem ausgeführt.

Der erste Hypervisor, der eine vollständige Virtualisierung ermöglicht, war SIMMON, ein 1967 von IBM entwickeltes Testtool.

Die Abbildung oben zeigt eine typische Funktionsweise, bei der mehrere Gäste auf einem Host ausgeführt werden.

Definition

Das Wort Hypervisor leitet sich vom Supervisor ab, einem traditionellen Begriff für den Kern eines Betriebssystems.

Hierbei handelt es sich um einen Prozess oder eine Funktion, mit der die Anwendungen und das Betriebssystem von der zugrunde liegenden Computerhardware isoliert werden können. Es ermöglicht die Abstraktion und somit kann eine Host-Hardware eine oder mehrere virtuelle Maschinen als Gast unabhängig betreiben. Dies ermöglicht es den virtuellen Maschinen des Gastes, die Systemressourcen wie Speicher, Netzwerk, Prozessoren usw. effektiv zu teilen.

Grundlegendes zu Hypervisor

Bis jetzt haben wir auf einer sehr hohen Ebene darüber gesprochen, was Hypervisor ist. Lassen Sie uns einen Blick darauf werfen, was wir mit dem Hypervisor und den verschiedenen Typen tun können. Wie bereits erwähnt, gibt es hauptsächlich zwei Arten von Hypervisoren, Typ 1 und Typ 2. Sehen wir uns den Unterschied zwischen beiden an.

Quelle: www.ibm.com

Die obige Abbildung zeigt die Architektur der verschiedenen Hypervisor-Typen, dh Typ 1 und Typ 2. Sehen wir uns beide Typen im Detail an

Typ I Hypervisor

Dieser Hypervisortyp wird direkt auf einem zugrunde liegenden Hostsystem ausgeführt. Es ist kein Betriebssystem als Basisserver erforderlich. Es hat direkten Zugriff auf Hardwareressourcen.

Beispiele für Typ 1 sind VMware, Citrix, ESXi, XenServer und Hyper-V-Hypervisor.

Mal sehen, was sind ihre verschiedenen Funktionen

  1. VMware ESX & ESXi

VMware ist führend bei der Bereitstellung von Typ 1 und verfügt über erweiterte Funktionen und Skalierbarkeit. Für diese Art von Hypervisoren fallen Lizenzgebühren an. VMware bietet auch einige kostengünstige Hypervisoren an, die sich am besten für kleinere Infrastrukturen eignen.

  1. Citrix XenServer

Wie VMware bietet Citrix sowohl kostenlose als auch kommerzielle Produkte an. Das Produkt mit der Basistechnologie ist kostenlos und verfügt über keine erweiterten Funktionen.

  1. Oracle VM

In Oracle VM fehlen viele erweiterte Funktionen, die VMware bietet. Es ist Open Source Xen sehr ähnlich. Die Basisversion ist jedoch für den Support kostenlos und es wird eine Lizenzgebühr für Produktupdates erhoben.

Hypervisoren vom Typ II

  1. VMware Workstation & Player

VMware Player ist für Type II-Angebote von VMware kostenlos. Es kann nur eine virtuelle Maschine ausgeführt werden, und es können nicht mehrere Gäste zugelassen werden.

VMWare-Workstation verfügt über viele erweiterte Funktionen wie VM-Snapshot, Aufzeichnung und Wiedergabe usw.

  1. VMware Server

Es ist der VMware-Workstation sehr ähnlich und bietet einen gehosteten Virtualisierungshypervisor. VMware hat die Entwicklung jedoch seit 2009 eingestellt

  1. Microsoft Virtual PC

Es läuft nur unter Windows 7 und höher und ist die neueste Hypervisor-Technologie von Microsoft. Es werden nur Windows-Betriebssysteme angeboten.

  1. Red Hat Enterprise-Virtualisierung

Hierbei handelt es sich um eine kernelbasierte virtuelle Maschine mit Qualitäten von Typ I und Typ II. Hier hat die VM direkten Zugriff auf die physische Hardware, da der Linux-Kernel selbst zum Hypervisor wird.

Wie wähle ich die richtige aus?

Nachdem wir sowohl Hypervisor-Typen als auch verschiedene Anbieter und deren Hypervisor-Produkte behandelt haben, müssen Sie sich überlegen, wie Sie eine Entscheidung für den richtigen Hypervisor treffen können, der Ihren Anforderungen am besten entspricht. Wenn Sie dasselbe denken, sind Sie auf dem richtigen Weg. Mal sehen, wie Sie den richtigen Hypervisor auswählen können.

Bevor Sie die Vor- und Nachteile des Hypervisors bewerten, müssen Sie zunächst die Anforderungen des Hypervisors analysieren.

Warum brauchen wir das?

Es ist für jeden Systemadministrator oder Systembetreiber erforderlich. Mit dem Hypervisor können die Speicherressourcen virtualisiert werden, um einen zentralen Speicherpool für den Administrator zu erstellen, der die Bereitstellung ermöglicht, ohne dass es darauf ankommt, wo sich der Speicher physisch befindet. Netzwerke können auch mit Hypervisor virtualisiert werden. Dadurch kann das Netzwerkgerät erstellt, verwaltet oder geändert werden, ohne dass der physische Standort der Netzwerkgeräte beeinträchtigt wird. Kurz gesagt, wir brauchen es, um die Infrastruktur effizient zu nutzen, zuverlässigen Support bereitzustellen und die Skalierbarkeit von Anwendungen zu verbessern.

Nachdem wir die Notwendigkeit besprochen haben, wollen wir uns die verschiedenen Faktoren ansehen, die Sie berücksichtigen sollten, bevor Sie sie auswählen.

Typ I schneidet besser ab als Typ II

Im Allgemeinen bietet der Typ I eine bessere Leistung als der Typ II, da er keine Mittelschicht aufweist, was ihn ideal für Projekte macht, bei denen es auf Geschwindigkeit ankommt.

Typ II auf der anderen Seite ist viel einfacher zu hosten und einzurichten.

Um festzustellen, welcher Hypervisor am besten zu den Anforderungen des Projekts passt, können Sie die Leistungsmetriken vergleichen. Dies umfasst den Gastspeicher, den CPU-Overhead und den maximalen Host. Außerdem sollte das virtuelle System eine bessere oder vergleichbare Leistung wie die physischen Systeme aufweisen.

Der andere wichtige Parameter, nach dem gesucht werden muss, ist die Lizenzgebühr für das Produkt und den Support. Obwohl viele Einstiegsprodukte kostenlos sind, bieten sie keine erweiterten Funktionen. Daher ist es wichtig, ein Gleichgewicht zwischen den Lizenzkosten und den Funktionen zu finden.

Fazit

Nun, da wir am Ende des Artikels angelangt sind, hoffe ich, dass ihr eine gute Vorstellung davon habt, was Hypervisor ist, welche Typen es gibt, warum wir ihn brauchen und wie man den richtigen nach eurem Bedarf auswählt. Dies ist eine hochrangige Diskussion darüber, ob Sie ein bestimmtes Produkt, dessen Lizenzkosten und die angebotenen Dienstleistungen verstehen möchten. Besuchen Sie die Website des jeweiligen Anbieters.

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